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Geschrieben von sturdy am 13.10.2005 um 12:29:

  Aktive Sterbehilfe ?

Was haltet ihr von der aktiven Sterbehilfe ?

Ich befürworte sie , da es jedem Menschen freistehen soll, ob er weiterhin leben möchte oder nicht.
In Deutschland ist ja die aktive Sterbehilfe verboten , was ich nicht nachvollziehen kann.
Wenn sich jemand dafür entscheidet , nicht mehr leben zu wollen, wird das einen Grund haben --> Krankheit , Probleme , andere Familienmitglieder etc. verloren.
Natürlich sollte vorher geprüft werden ( von einem Psychologen oder dessen gleichen ) dass dieser Entschluss aus freien Willen erfolgt , um sicherzugehen , dass sich die Firma die die aktive Sterbehilfe durchführt ( man nehme als Beispiel diese schweizer Firma ) , nicht strafbar macht , weil sie einen Menschen umgebracht hat , der eigentlich gar nicht sterben wollte.
Zusätzlich würde es wahrscheinlich weniger Freitote geben , die sich vor Züge werfen , von Hochhäusern springen oder sonstige tötliche Maßnahmen ergreifen.
Besonderes lecker für die Leute die dann die Toten zermatscht oder zerstückelt wegräumen dürfen , ist die Sache ja auch nicht ...

Also was denkt ihr darüber ?



Geschrieben von Blacky1904 am 13.10.2005 um 12:35:

  RE: Aktive Sterbehilfe ?

Wenn dann nur bei schwerer Krankheit wo absehbar ist das man nicht mehr lang lebt und sich mit Morpium vollpumpen lässt um keine Schmerzen zu spüren .
Da wäre ich dafür .
Denn solche "lebenserhaltenden Maßnahmen" kosten die KK ein heidenGeld was für andere Sachen sinnvoller wäre .
bei Probs in der familie o.ä. niemals



Geschrieben von Günny am 13.10.2005 um 13:31:

 

was hat das thema mit Lob / Kritik / Verbesserungen / Fehler / Allgemein
zu tun???

verschoben



Geschrieben von sturdy am 13.10.2005 um 13:53:

 

Hab nur das Thema Umfragen & Allgemein gesehn daher Augenzwinkern

aber als ergänzung :

Ich bin auf das Thema gekommen , weil heute morgen in der BiLD ein Artikel stand über einen Typen der jetzt ne Autobiographie rausbringt.
Sein Vater hatte B.lasenkrebs , und seine Mutter hatte sich entschieden mit ihm zu gehen ( das hatten sie sich irgendwann mal versprochen, dass wenn einem etwas zustößt der andere mitkommt ).
War ziemlich rührend diese Geschichte . Vorallem folgender Textauszug :

"[...]In den folgenden Wochen bereiteten die Eltern alles vor. Sie schrieben Abschiedsbriefe an Freunde, Verwandte, Kollegen und wollten diese am Vorabend ihres Todes einwerfen. [...] Die Mutter notierte ihre besten Kochrezepte für die Kinder. Der Vater zeigte seine geheimen Pilzreviere, die er all die Jahre für sich behalten haztte. Die Eltern sahen nochmal alle Fotoalben durch. Dann das letzte Abendessen. Schinken-Schnittchen, der Vater gab seinen besten Wein heraus.[...] Beim Abschied bat der Sohn : " Du putzt jetzt aber nicht noch die Wohnung." Die Mutter lächelte "Ich mache , was ich will." Sie ist heiter , so bleibt sie in der Erinnerung. Ein letztes Umarmen - fester , länger als sonst. [...]Stunden später in ihrem Schlafzimmer : Die Sterbehelferin hatte das Gift in zwei Plastikbechern angerührt. Dazu Campari für ihn , Champagner für sie und zwei Becher Joghurt. Schnell schluckten den Todestrunk , dann Alkohol , schon war der bittere Geschmack weg. Sie küssten sich, legten sich auf das Doppelbett. Sie nahm seine Hand. Noch einmal lächelten sie sich an, küssten sich wieder und wurden müde. [...]
Das Tagebuch des Vaters endet mit einem Gruß an die Kinde. "Die letzten Stunden waren wunderbar. Danke euch! Wir können ruhig auf unsere letzte Reise gehen. Stellt euch vor, wir seien unterwegs zu unserem Wintergarten in Norwegen..." "



Geschrieben von fraiser am 13.10.2005 um 14:17:

 

dafür- uneingeschränkt, besser als wenn solch leute noch andere (z.b. als geisterfahrer) mitreißen, die nix dafür können.



Geschrieben von comander7 am 03.11.2005 um 17:25:

 

Ich meine niemand darf über Leben u. Tod entscheiden, daher dagegen.



Geschrieben von sturdy am 03.11.2005 um 17:30:

 

Auch nicht du selbst , wann du sterben willst ?



Geschrieben von comander7 am 04.11.2005 um 20:14:

 

Zitat:
Original von sturdy
Auch nicht du selbst , wann du sterben willst ?


doch ich persönlich über mein Leben, klar, doch darf ich niemanden

damit beauftragen mich zu töten!!



Geschrieben von Rumpel am 02.10.2006 um 18:58:

 

Ich finde es ehrlich gesagt sehr grausam, dass man nicht sterben kann, wenn man es möchte.

Ich meine, wenn man gesund ist und sterben will, springt man von einer Brücke, nimmt Tabletten oder weiß ich was.

Wenn man dann wirklich totkrank ist und z. B. Krebs hat, man weiß das man daran sterben will, die Schmerzen jeden Tag nicht mehr aufhören, ja warum soll es das dann bitte nicht geben?

Mit jedem Hund kann man zum TA gehen wenn es ihm schlecht geht und wenn der Tierarzt weiß das der Hund eh sterben wird, ja dann schläft er ihn ein.

Warum müssen wir Menschen also mehr leiden? Immerhin werden wir ja vorher noch gefragt....



Geschrieben von Pommes2 am 02.10.2006 um 20:16:

 

Was solls ? Ist doch in anderen Ländern der EU erlaubt, nur halt nicht in der BRD. Weil wir hinterherhinken oder die Bürokratie uns den Schub nimmt. Oder weil wir alle ne alte Einstellung haben dazu ?

Also dafür



Geschrieben von coolguppi am 02.10.2006 um 20:34:

 

also ich bin auch dafür. es ist schon komisch in deutschland. aber so wie ich hier bei einigen gelsen habe, vertreten einige hier die meinung, niemand darf über leben und tod entscheiden. nur komisch, bei den aus der menschlichen sichtweise "niedrigeren lebensformen" dürfen wir das ??

wenn ein tier leidet wir es auch eingeschläfert. klar das is beim menschen nicht vergleichbar, aber trotzdem frage ich mich, warum ein mensch der unheilbar krank oder so ist, ewig leiden soll. und dann kommen noch die kosten für krankenhausauffenthalt und so dazu.

also ich bin eindeutig dafür



Geschrieben von wibi007 am 27.07.2007 um 14:50:

 

Also darüber sollte niemand entscheiden!!Daher dagegen!



Geschrieben von Hubi am 28.08.2007 um 01:00:

 

Ich weiß nicht

Wenn ich wüsste eins meiner Kinder wäre unheilbar krank und würde nurnoch leiden

ich glaub ich würd mich dann dafür entscheiden , ist zwar schmerzhaft sowas , aber hinterher weiß man immer derjenige/diejenige hat nicht so gelitten und hat es wirklich hinter sich , so krass sich das auch anhört

also in manchen fällen wär ich dafür wie bei kindern zb denen nicht mehr zu helfen ist



Geschrieben von Baxi am 28.02.2008 um 11:49:

 

Ich bin dafür.

Lieber lass ich mir eine Spritze geben als elendig zu sterben.
Wenn ich an meine Oma denke was sie mitmachen musst :-(

Sie hat sich 3 Stunden gequält bis sie es dann hinter sich hatte.
Da hätte man nachhelfen sollen.

Es ist doch grausam wie manche Menschen sterben, elendig dahin vegetieren.
Natürlich soltle man vorher ausgiebig prüfen ob es notwenig ist, ob keine Hoffnung besteht.
Dann denk ich ist aber wieder die Rechtslage kompliziert.

Wer entscheidet ob man soll oder nicht, was sagen danach die Angehörigen.

Ist eben alles nicht so leicht.

Dennoch sollte man ernsthaft über so eine Hilfe nachdenken, es würde den Leidensweg vieler Menschen verkürzen und erleichtern.



Geschrieben von dannyfilth am 25.07.2008 um 10:39:

 

zwiespältige sache....einerseits sollte man die hoffnung nie aufgeben,anderseits will man nahestehenden menschen auch liebend gerne die schmerken und die qual nehmen...da ich optimist ibn hab ich mal weiterhin verboten abgestimmt.


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